Lieber Papa,
die letzten Jahre warst du so unglaublich stark für uns…jede Chemo hast du über dich ergehen lassen um noch etwas länger bei uns zu sein und deine Enkelkinder aufwachsen zu sehen. Du warst immer optimistisch und voller Zuversicht in dieser schweren Zeit und hast bis zu deinem letzten Atemzug gekämpft.
Der Einzige Trost ist zu Wissen, das du diese Qualen nun nicht mehr ertragen musst. Aber es schmerzt so unendlich dich nicht mehr bei uns zu haben, dich nicht mehr anrufen zu können und dich nicht mehr in den Arm nehmen zu können. Wenn ich auf mein Handy schaue und dein Foto in meiner Favoritenliste sehe, dann kann ich es immer noch nicht begreifen, dass du nie wieder an dein Handy gehen wirst.
Matheo hat mich die Tage gefragt, warum du dein Handy nicht mitgenommen hast in den Himmel…
Heute Morgen auf dem Weg zum Kindergarten haben wir den Mond am Himmel bestaunt und Matheo sagte plötzlich „Schau mal Mama, Opa Micha ist bestimmt jetzt im Mond. Ich vermisse Opa so doll.“
Du fehlst uns allen so sehr… und trotzdem habe ich immer noch das Gefühl, dass du jeden Augenblick wiederkommen müsstest…
Wo auch immer du jetzt bist Paps – wir vermissen dich schrecklich.
Gestern, Heute, Morgen & Für immer!
In Liebe ❤️
Giulia